In Corona- und Lockdownzeiten geht jeder mit der Situation anders um.
Anhand der allgemeinen Stimmungslage merkt man schnell das die Stimmung bei sehr vielen Menschen ganz unten angekommen ist.
Zugenommene Aggrisivität, immer stärkerer werdener Frust und Unzuverlääsigkeit, sind nur drei Punkte die man deutlich spürt.
Man merkt gerade in solch einer Zeit deutlich, auf welche „Freunde“ man wirklich zählen kann, wer „normal“ geblieben ist oder wer sich in den Sog der o.g. Punkte befindet.
Dabei ist man von einigen Menschen, die man eigendlich recht schätzt auch durchaus enttäuscht, glänzen sie doch mit einen der o.g. Punkte.
O.K. es gibt auch Zeitgenossen, die sind auch ohne Pandemie schon immer so, der Frust am eigenen unerfüllten Leben und Neid auf andere lässt sie zur waren Experten von SPAM, Hass und Frust werden, den sie natürlich gerne an andere auslassen – aber schaut man sich diese Menschen genauer an, wird einem vieles klar und pflegt beinahe schon Mitleid.
Denkt man, dass in solch einer „freien Zeit“ man nun eigentlich aktiv werden müsste, werden Aktivitätsgedanken oftmals bei vielen in der Idee bereits im Vorfeld erstickt. Häuslicher Frust, Probleme mit dem Partner u. v. m. lässt einem selbst im Unwohlsein ersticken und gibt diese Ärger dann auch an Leute weiter, wo man es normaler Weise gar nicht tun würde. Zumindest habe ich das bei einigen OMs gut beobachten können, die sich selbst durch Frust in dieser Richtung nun auch noch den wirklichen Freunden berauben. Man braucht oft ein dickes Fell, um damit dann klar zu kommen und muss selbst aufpassen, nicht voreilig Konsequenzen zu ziehen. Denn im normalen Leben wäre jeder wohl „normal“ und würde sich ganz anders verhalten.
Jeder muss selbst sehen, wie er mit der Situation am besten umgeht und das beste daraus machen.
Wobei das auch eine Frage der Selbsterkenntnis ist und die muss man erst einmal besitzen.
Ich selbst handle derzeit nach dem Motto „wer nicht will der hat schon“ und ziehe mich aus der einen oder anderen Sache, wo ich sehr aktiv war, vorerst zurück.
Das sehen aber auch leider andere so, denn auf einmal passiert dann so gut wie gar nichts mehr.
Ich umgebe mich derzeit nur mit Leuten, die auch jetzt noch „normal“ sind, wo Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit weiterhin ganz oben steht, mit denen man etwas planen kann, die noch „normal“ sind und sich nicht im Frust ihres täglichen Ablaufes bewegen.
Das sind sicherlich Recht wenig.
Nur weiß man jetzt, auf wen man in Zukunft wirklich zählen kann und auf wen nicht.
Alles hat eben Vor- und Nachteile!
Ganz sicher ist dieser ganze Corona Mist für den einen mehr, den anderen weniger belastend. Jeder geht auch für sich damit anders um. Wir für uns haben die Erkrankung zum Glück beide gut überstanden, ohne es gewußt zu haben.
Das sich in unserem Bekannten und Verwandtenkreis einiges geändert hat, haben wir schon bemerkt, auch bemerkt das nach einigen Telefonaten es ruhiger geworden ist mit Kontakten. Wir laufen offensichtlich nicht mit dem gewünschten Mainstream konform. Das ist der rein private Bereich!
Wenn sich jetzt einige OMs anders verhalten, finde ich ist dies auf Covid19 zurückzuführen nicht wirklich stimmig.
Die Leute, die sich jetzt rar machen oder gefühlt noch weniger aktiv sind als davor, waren es auch so noch nie. Das hat mit dem Virus nichts zu tun, das ist das allgemeine Desinteresse und das ganz normal Verhalten in sozialen Netzen.
Lesen, Knowhow abgreifen und sonst nicht groß reagieren.
Bleiben wir für uns eben weiter aktiv, wir denen etwas daran liegt und denen es auch Spass macht.
Niemanden hinterher laufen oder zum Weitermachen drängen.
Wie sagst Du genau passend, „wer nicht will, der hat schon“
Ganz genau!
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Das stimmt natürlich auch – Meckern, profitieren, unzuverlässigkeit und selbst nichts tun.
Eine allgemeine Volkskrankheit in DL.
Aber bei dem einen oder anderen verstärkt sich dieser Effekt durch Corona nocht 😉
Ich stimme Dir da voll umfänglich zu und ich finde es schön das Du das mal in einem kleinen Bericht geschrieben hast.
Was mich derzeit nervt oder besser gesagt erschreckt, ist die immer weiter steigende Aggressivität unter den Menschen. Das ist sicher dem geschuldet das nicht jeder weiß wie er mit einer derartigen Lage umgehen kann/muss.
Allerdings ertappe ich mich immer öfter dabei, das ich mich frage : Bin ich noch normal, oder fange ich langsam an auch am Rad zu drehen. Zugegeben auch mich/uns nervt die ganze Lage langsam, aber wir versuchen einen Weg zu finden damit so umzugehen, das wir nicht zu einer Gefahr… für andere werden. Das ist auch mit ein Grund warum ich hin und wieder mal in den Hintergrund trete, aber trotzdem erreichbar bin.
Ich gebe Dir auch in dem Punkt recht, nur in einer solchen Zeit zeigt sich wer verlässlich ist oder wer sich zur Luftnummer entwickelt.
Auch ich umgebe mich nur mit Menschen auf die ich zählen kann, allerdings mache ich das schon sehr sehr lange, was sich er auch dem geschuldet ist, das ich Ostfriese bin und wir sind ja bekanntlich anders :-).
Kurz um, lass uns hoffen das der Spuck bald vorbei ist und bis dahin sollten wir uns mit den Menschen umgeben, die uns wichtig sind und auf die wir zählen können.
In diesem Sinne bleib gesund und hol di fuchtig 🙂
Schön geschrieben @Holgi – denn genau Du triffst es auf den Punkt!
Uns ALLE nervt die Situation, nur suchen wir uns das richtige Umfeld und lassen unsere „Frust“ nicht an andere aus.
In diesem Sinne . Kopf hoch – es wird schon wieder! 🙂