In rund fünf Wochen geht es los, das Sommer-Fieldday der IG HAMSPIRIT.
Das Orga-Team ist kräftig am Planen und Beschaffen von den Dingen, die so gebraucht werden.
Eine ganze Woche geht es darum, Spaß zu haben, Dinge auszuprobieren und das eine oder zu bauen.
Und natürlich stehen auch wieder viele Antennenexperimente im Vordergrund.
Das Fieldday ist halb öffentlich und wir suchen uns die Leute aus, die dabei sein können, im Vorfeld ein wenig aus.
Denn jeder von uns Teilnehmern hat die Nase voll mit Besserwissern, ständigen Nörglern und Alkoholikern. Solche Typen kennt jeder.
Ich habe mit dieser Art Mensch auch meine Erfahrungen bei Funk-Events machen dürfen.
Bis heute sind die “armen” Menschen am Lästern und Meckern – aber wenn es ihnen Spaß macht, bitte sehr.
Sie sind ja nicht dabei und machen es nur an anderen Stellen und im Netz.
Und damit können wir gut leben!
Wer eine Woche, rund um die Uhr zusammen ist, muss auch zusammenpassen.
Diverse Charaktere müssen aufeinander abgestimmt werden.
Und natürlich gibt es auch bei uns in der IG HAMSPIRIT einige, die sich den A….. aufreißen, planen und organisieren und andere setzen sich beim Start lieber ins gemachte Nest.
Das ist immer so und wird nie anderes sein.
Aber hey, die haben dann eben nicht den Luxus, wie andere und ernähren sich von Dosen-Ravioli und Toastbrot. Jeder, wie er mag!
Wobei ich bei meinen langen Touren im Hochland von Island, die Vorteile einer kalten Büchse Ravioli als puren Genuss empfunden habe, was aber im Angesicht von rund sieben Gletschern, die man von dort sehen konnte, dann wohl kein Wunder war.
Gesagt, getan, Stromversorgung, Antennen, Transceiver, Sitzmöglichkeiten, Tische, Kochmöglichkeiten – die Liste hört beinahe nicht auf.
An alles muss gedacht werden.
Wir benutzen im Orga-Team dafür wie auch die Jahre zuvor wieder Google-Docs.
Die Listenmöglichkeiten und das gemeinsame arbeiten daran, ist optimal.
Gute Vorbereitung ist alles!
Da wir unter anderem auch am VHF IARU an dem Fieldday Wochenende teilnehmen wollen, ist die Planung noch einmal komplizierter.
Ohne ordentliche Listen und gemeinsamer Planung ist so etwas unmöglich.
Und genau darum läuft die intensive Planung bereits seit Monaten.
Jetzt, nur ein paar Wochen vorher, steigt auch die Spannung.
Irgendetwas fällt einem immer noch ein.
Dafür gibt es aber eben unsere Listen.
Ich selbst fange diese Woche an, alles langsam genau zusammenzustellen.
Die Transceiver zu komplementieren und die Software, die benötigt wird, auszuprobieren.
Ich habe einen fünf Wochenplan erstellt, der immer gut funktioniert hat.
1 Woche vorher: Alle Dinge, die mitkommen sollen, an einen Ort legen und anfangen zu packen.
2 Wochen vorher: Die allerletzten Dinge können gerade noch bestellt werden.
3 Wochen vorher: Die Zeit rennt, jetzt wird es aber Zeit. Es sollte nun wirklich alles geplant sein.
4 Wochen vorher: Ab jetzt sollte die Planung zu 100% stehen.
5 Wochen vorher: Sich bewusst werden, dass es bald losgeht. Was muss noch bestellt werden?
Mit diesem kleinen Plan sollte nichts mehr schieflaufen und alles, was benötigt wird, sollte zum Fieldday vorhanden sein.