Einleitung:
Im digitalen Zeitalter sind YouTuber zu einer bedeutenden Quelle der Unterhaltung und Information geworden. Allerdings müssen wir uns eingestehen, dass nicht alle YouTuber den gleichen Standard an Qualität und Inhalt bieten. Leider gibt es eine wachsende Anzahl von Kanälen, die sich auf unwissende Zuschauer stützen und Inhalte produzieren, die lieblos und uninteressant sind. Zumindest für die Zielgruppe, für die ihre Videos eigentlich gedacht sind.
In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit diesem Phänomen auseinandersetzen und die Konsequenzen für die YouTube-Community und ihre Zuschauer untersuchen.

Der Kampf um die Zielgruppe:
Es ist kein Geheimnis, dass viele YouTuber ihre Kanäle auf die unwissende Masse ausrichten. Sie produzieren Inhalte, die auf den “kleinen Mann” abzielen, der wenig oder keine Kenntnisse über das Thema hat. Statt hochwertige, informative Inhalte zu liefern, konzentrieren sie sich darauf, schnell und einfach likes und Aufrufe zu generieren. Dieser Trend führt dazu, dass die Qualität der Inhalte abnimmt und die YouTube-Community immer weiter auseinanderdriftet. Man ist schon damit zufrieden, wenn die unwissende Masse sich für das “tolle” Video in den Kommentaren bedankt.

Qualität vs. Quantität:
Ein weiteres Problem ist die lieblose Produktion von Inhalten. Es gibt YouTuber, die wenig Zeit und Mühe in ihre Videos stecken und sich nicht um eine ansprechende Präsentation kümmern. Diese Videos sind oft schlecht beleuchtet, haben schlechten Ton und werden mit einer minderwertigen Technik aufgenommen. Es ist offensichtlich, dass diese YouTuber nicht in ihre Inhalte investieren und nur darauf aus sind, sich selbst zu präsentieren, anstatt wertvollen Content zu liefern.

Die Herausforderung der Experten:
Manches Mal geben sich YouTuber als Experten aus, obwohl sie nicht einmal grundlegendes Wissen über das Thema haben. Diese sogenannten “Experten” können beeindruckend wirken, indem sie Klasse und Überlegenheit vortäuschen, obwohl sie die Materie nicht vollständig beherrschen. Dies ist problematisch, da die Zuschauer fehlinformiert werden und keine richtigen Informationen erhalten.

Die Notwendigkeit eines Qualitätswandels:
Es ist an der Zeit, dass sich die YouTube-Community zusammenfindet und gegen diese negativen Trends ankämpft. Sowohl YouTuber als auch Zuschauer sollten sich für hochwertige Inhalte einsetzen und sich von lieblosen Produktionen distanzieren. Es ist wichtig, dass die YouTube-Plattform als Ort der Informationsvermittlung und Unterhaltung respektiert wird und nicht als selbstfindene Darstellung und um die um Anerkennung des eigenen Egos in der Öffentlichkeit kämpft.

Schlussfolgerung:
Die Problematik schlechter YouTuber ist nicht zu unterschätzen. Die YouTube-Community sollte sich darauf konzentrieren, Qualität über Quantität zu setzen und ansprechende Inhalte zu produzieren. Als Zuschauer sollten wir darauf achten, welchen Kanälen wir folgen und welche Inhalte wir konsumieren. Nur so können wir sicherstellen, dass die YouTube-Plattform ihre ursprüngliche Integrität behält und hochwertige Inhalte liefert. Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen, dass YouTuber Verantwortung übernehmen und ihre Zuschauer respektvoll und qualitativ hochwertig behandeln.
Die Zeit, wo man bereits Anerkennung bekommen hatte, wenn man Oma´s Geburtstag filmte, ist vorbei.

Von DL7AG

Linzenz 1979 ex DC7VS / Gründungsmitglied von zwei OV: D23 "Freunde des CCC" - D22 „Soziale Medien“ / Ehemalige Ämter: StV. DV Berlin / DV Berlin / DARC Online Redakteur / DARC Sozial Media Zuständiger / Mitglied im DARC Gremium "DARC 2020" / Inhaber des DARC Distrikt D Info-Mobils 2004 / Lizenz-Inhaber: DK0RBY - DN1RBY - DK0DTM - 5P7Z / Seit 2018 nach über 40 Jahren Mitgliedschaft nicht mehr DARC-Mitglied. Mitglied im "Team HAMSPIRIT"

Ein Gedanke zu „Das Problem mit schlechten YouTubern: Lieblose Inhalte für die falsche Zielgruppe“
  1. “Es gibt YouTuber, die wenig Zeit und Mühe in ihre Videos stecken und sich nicht um eine ansprechende Präsentation kümmern. Diese Videos sind oft schlecht beleuchtet, haben schlechten Ton und werden mit einer minderwertigen Technik aufgenommen. Es ist offensichtlich, dass diese YouTuber nicht in ihre Inhalte investieren und nur darauf aus sind, sich selbst zu präsentieren, anstatt wertvollen Content zu liefern.”

    -> Das sehe ich etwas anders: Gerade die Blender, denen die Eigendarstellung am wichtigsten ist, investieren viel in hochwertige Kamera-, Licht-, Ton- und Schnittausstattung, während bei anderen, denen die Inhalte wichtiger sind, oft deren technische Qualität etwas zurückbleibt. Bei Kanälen, die im Prinzip nur noch aus Dauerwerbung bestehen, sorgen die Werbepartner schon dafür, dass ihre Produkte nur in technisch möglichst perfekter Bild- und Tonqualität gelobt und angepriesen werden.

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